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Home/Newscenter/Durch 86:78-Sieg in Bonn: Titelverteidiger FC Bayern München komplettiert das TOP FOUR 2024

NachberichteDurch 86:78-Sieg in Bonn: Titelverteidiger FC Bayern München komplettiert das TOP FOUR 2024

10. Dezember 2023
Der FC Bayern Basketball zieht durch einen 86:78 – Auswärtserfolg bei den Telekom Baskets Bonn ins Halbfinale des BBL Pokals ein  und komplettiert somit das Feld um ratiopharm ulm, ALBA BERLIN und den Bamberg Baskets. Dank einer hochkonzentrierten Leistung führen die Bayern das gesamte Spiel über und legen mit einem 11:0-Lauf im dritten Viertel den Grundstein zum Sieg. Bester Werfer des Abends ist Sylvain Francisco mit 22 Punkten.

Der FC Bayern Basketball zieht durch einen 86:78–Auswärtserfolg bei den Telekom Baskets Bonn ins Halbfinale des BBL Pokals ein  und komplettiert somit das Feld um ratiopharm ulm, ALBA BERLIN und den Bamberg Baskets. Dank einer hochkonzentrierten Leistung führen die Bayern das gesamte Spiel über und legen mit einem 11:0-Lauf im dritten Viertel den Grundstein zum Sieg. Bester Werfer des Abends ist Sylvain Francisco mit 22 Punkten.

Spielverlauf und Wendepunkt: Wie wichtig den Bayern das Viertelfinale im BBL Pokal ist, zeigte sich bereits beim Blick auf den Kader. Im Vergleich zum EuroLeague-Spiel am Freitagabend in Piräus kehrten der geschonte Serge Ibaka und Rekonvaleszent Leandro Bolmaro in den Kader zurück und standen direkt in der Startformation. Ibaka war es auch, der per Hookshot die ersten Punkte der Partie erzielte. Generell war beiden Teams in der Anfangsphase eine gewisse Nervosität anzumerken. Bonn ließ einige Würfe von außen liegen und Bayern konterte in Person von Carsen Edwards, der Bonn-Coach Roel Moors mit sieben schnelle Punkten zu einer Auszeit zwang (11:4; 6. Minute). Bonn fand in Person von Christian Sengfelder passende Antworten und war bis zum Ende des ersten Viertels wieder in Schlagdistanz (19:22).

München blieb aber im weiteren Verlauf des Spiels die überlegene Mannschaft und sicherte sich ausgehend von einer starken Reboundarbeit viele hochprozentige Abschlüsse. Bonn hielt seine Fehlerquote sehr gering (nur zwei Ballverluste bis zur Halbzeit), schraubte seine Trefferquote gegen eine Bayern-Zone nach oben und ging somit nur mit einem Vier-Punkte-Defizit in die Pause (43:47). Wie schon zu Beginn der Partie brauchten beide Mannschaften auch nach Wiederbeginn erneut zwei, drei Minuten, um ihren Rhythmus zu finden. Und wieder war es Edwards, der Coach Moors zu einer frühen Auszeit zwang (46:55; 24. Minute). Doch diesmal konnten die Rheinländer nicht so antworten wie im ersten Durchgang, sondern bissen sich an der massiven Münchner Verteidigung ein ums andere Mal die Zähne aus. Bayern scorte konstant weiter und baute den Vorsprung durch einen 11:0-Lauf auf 15 Zähler aus (61:46; 27. Minute).

Im Schlussviertel warf Bonn nochmal alles in die Waagschale. Brian Fobbs, Christian Sengfelder und Savion Flagg drückten den Rückstand noch dreimal unter die ominöse Zehn-Punkte-Marke, doch Bayern hatte erneut die passenden Antworten parat. Devin Booker netzte einen Dreier und Isaac Bonga versenkte einen Dunking im Fastbreak. So kam Bayerns Halbfinal-Einzug in der Schlussphase nicht mehr ernsthaft in Gefahr.

Duell im Fokus: Speziell im dritten Viertel lieferten sich die Guards beider Teams einen fulminanten Schlagabtausch. Sylvain Francisco war von der Bonner Defense nicht zu stoppen und scorte quasi nach Belieben. Am Ende hatte der französische Nationalspieler 22 Punkte auf seinem Konto. Für Bonn hielt das Trio Glynn Watson, Harald Frey und Brian Fobbs dagegen und punktete in Korbnähe mit Foul oder per Dreier aus der Distanz. Nach 40 Minuten kamen die drei zusammen auf 41 Punkte und zehn Assists.

Till Pape hätte sich seinen 26. Geburtstag sicher anders vorgestellt (Foto: Jörn Wolter)

Zahlen, bitte: Dominanz im Rebound! Bayerns Bigmen – Riege um Serge Ibaka, Devin Booker und Elias Harris dominierte die Bretter fast nach Belieben. Insgesamt 45 Boards griffen sich die Bayern, Bonn schnappte sich lediglich 26 Abpraller. Dieses Defizit konnte Bonn selbst mit einer sehr geringen Fehleranzahl beim Ballvortrag nicht wett machen. Das Team von Roel Moors leistete sich nur acht Ballverluste, Bayern hatte 16 Turnover im Scouting-Bogen stehen.

Die Deutschen: Till Pape hätte sich seinen 26. Geburtstag wohl anders vorgestellt. Der Forward musste nicht nur die Niederlage verkraften, sondern auch einen gebrauchten Tag, was die eigene Leistung angeht (0 Punkte bei 0/4 Versuchen aus dem Feld). Dafür sprang Positions-Kollege Chris Sengfelder in die Bresche und avancierte mit 21 Punkten und sechs Rebounds zum besten deutschen Scorer des Abends. Für die Bayern lieferte Weltmeister Isaac Bonga mit zwölf Zählern, acht Rebounds und je zwei Assists und Steals eine bärenstarke Allround-Performance ab.

Am Rande der Bande: … nahmen auf Seiten der Bayern Freddie Gillespie, Nelson Weidemann und Dino Radoncic Platz. Verletzungsbedingt fehlten zudem die beiden Mannschaftskapitäne Vladimir Lucic und Andreas Obst. Bei den Telekom Baskets fehlte wie schon in den letzten Wochen Florian Koch.

Wie geht’s weiter: Die Bayern haben unter der Woche ein weiteres Auswärtsspiel in der EuroLeague vor der Brust. Am Donnerstag gastiert man bei Primus Real Madrid bevor am kommenden Wochenende der Deutsche Meister aus Ulm im BMW Park aufschlägt. Bonn spielt unter der Woche zuhause gegen Braunschweig und am Samstag auswärts bei den Würzburg Baskets.

Video: Highlights zu dieser Partie gibt es in Kürze hier bei Dyn oder auch hier auf dem Youtube-Kanal von Dyn.