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Home/Newscenter/Berliner Pokal-Generalprobe gegen Göttingen im Zeichen der nachverpflichteten Spielmacher

VorberichteBerliner Pokal-Generalprobe gegen Göttingen im Zeichen der nachverpflichteten Spielmacher

11. Februar 2024
Mit ALBA BERLIN und der BG Göttingen stehen sich zwei am Sonntag erfolgreiche Mannschaften 48 Stunden später in der altehrwürdigen Berliner Max-Schmeling-Halle gegenüber. Während die Göttinger (6:12 Siege) mit ihrem klaren Sieg über Tübingen die Abstiegszone erst einmal hinter sich gelassen haben und in der Hauptstadt entsprechend unbeschwert aufspielen können, steht für die am Sonntag in Vechta erfolgreichen Gastgeber mehr auf dem Spiel. Durch einen Ausrutscher gegen die „Veilchen“ würde ALBA (12:5 Siege) nämlich seinen dritten Tabellenplatz verlieren und könnte sogar bis auf den sechsten Platz zurückfalle

Status quo: Mit ALBA BERLIN und der BG Göttingen stehen sich zwei am Sonntag erfolgreiche Mannschaften 48 Stunden später in der altehrwürdigen Berliner Max-Schmeling-Halle gegenüber. Während die Göttinger (6:12 Siege) mit ihrem klaren Sieg über Tübingen die Abstiegszone erst einmal hinter sich gelassen haben und in der Hauptstadt entsprechend unbeschwert aufspielen können, steht für die am Sonntag in Vechta erfolgreichen Gastgeber mehr auf dem Spiel. Durch einen Ausrutscher gegen die „Veilchen“ würde ALBA (12:5 Siege) nämlich seinen dritten Tabellenplatz verlieren und könnte sogar bis auf den sechsten Platz zurückfallen.

Die besondere Brisanz: Für die Göttinger ist dies das letzte Spiel vor der Länderspielpause, die auch für die Veilchen nur zwei Wochen dauert, denn schon am 28. Februar steht für Göttingen ein Nachholspiel des zwölften Spieltags in München auf dem Kalender. Für ALBA ist dieses Punktspiel des 21. Spieltags die letzte Gelegenheit, vor dem SIEGMUND TOP FOUR um den BBL Pokal noch die eine oder andere Variante auszuprobieren und Fahrt für den Pokal-Showdown aufzunehmen.

Justin Bean und Umoja Gibson kämpfen um den Ball. (Foto: Swen Pförtner)

Duell im Fokus: Während die Berliner schon seit Saisonbeginn nach einem erfahrenen Point Guard Ausschau hielten, der die beiden jungen Spielmacher Matteo Spagnolo und Ziga Samar als Mentor an die Hand nehmen kann, begab sich Göttingen nach der Entlassung von Deondre Burns im Dezember auf die Suche nach einem neuen Point Guard. Beide Clubs ließen sich dabei viel Zeit, aber die Geduld hat sich offensichtlich gelohnt. Sowohl die Rückkehr von Martin Hermannsson nach Berlin als auch die Göttinger Verpflichtung von David DeJulius erweisen sich nämlich schon nach ihren ersten vier BBL-Spielen als Glücksfälle. Hermannson, der schon von 2018 bis 2020 für ALBA spielte und sich aus dieser Zeit sogar noch an einige Systeme erinnert, brachte mit 9,0 PPG und 5,8 APG auf Anhieb mehr Sicherheit ins Berliner Spiel. DeJulius, der die Saison in Griechenland begonnen hat, brachte mit 18,8 PPG und 5,0 APG aus dem Stand richtig viel frischen Wind mit nach Göttingen.

Zahlen, bitte: Obwohl Göttingen schon sechs Verlängerungen (also immerhin 30 zusätzliche Spielminuten) absolviert hat, erzielen die Veilchen im Schnitt weniger Punkte (91,3 PPG) als die Berliner ohne Verlängerungen (92,5 PPG). Generell ist zu beachten, dass die sechs Göttinger Overtimes die Teamstatistiken stark verfälschen, bei den Punkten z.B. um im Schnitt  4,4 Punkte. Göttingen stellt somit nicht die drittbeste, sondern nur die neuntbeste Offensive (mit 86,9 PPG ohne Overtimes) in der Liga.

Die ewige Bilanz: Seit 2007 gab es 34 Pflichtspiele in Liga und Pokal zwischen diesen beiden Klubs, wobei Berlin 25 und Göttingen neun gewann. In den letzten fünf Jahren hat Göttingen bis auf 2020/21 immer ein Spiel gegen ALBA gewonnen, 2022 sogar 65:59 in Berlin.

Hinspiel: In dieser Saison steht ein Göttinger Sieg gegen Berlin noch aus, denn ALBA gewann das Hinspiel am 30. Oktober in Göttingen haushoch  114:77. Die Gastgeber hielten nur bis zum 11:11 mit. Fünf Minuten später ALBA nach einem 26:3-Lauf zum Abschluss des ersten Viertels schon 37:14. Center Khalifa Koumadje stellte am fünften Spieltag mit 21 Punkten einen neuen Karrierebestwert auf und Gabriele Procida tat es ihm mit zwanzig Zählern gleich. Für Göttingen punkteten nur Fedor Zugic (21 Punkte zum Saisonbestwert) und Umoja Gibson (15) zweistellig.

Meilensteine: Dem Berliner Kapitän Johannes Thiemann fehlen noch zwei Steals bis 150. Er wäre damit der 28. Spieler in der digitalen Ära (seit 1998) mit 2.000 Punkten, 1.000 Rebounds und 150 Steals über seine BBL-Karriere. Louis Olinde (Berlin) fehlt noch ein Offensiv-Rebound bis 200.

Am Rande der Bande: Nach der Genesung von Johannes Thiemann und dem sich abzeichnenden Comeback von Louis Olinde fehlt Trainer Israel Gonzalez nur noch der seit November verletzte Ziga Samar. In Göttingen hat Trainer Oliver Foucart wieder den von einer einer Mandelentzündung genesenen Zach Ensminger im Team, so dass auch den Veilchen nur noch ein Langzeitverletzter (Harper Kamp) fehlt.

Im Blick des Bundestrainers: Neben Jonas Mattisseck und Malte Delow hat Bundestrainer Gordon Herbert auch Louis Olinde zum Nationalteam eingeladen. Der Nationalspieler, der auch schon vor der Weltmeisterschaft zum DBB-Aufgebot zählte, aber nicht den Sprung in den 12er-Kader schaffte, hat aber nach einer über zweimonatigen Spielpause wegen einer Gehirnerschütterung gerade erst wieder mit dem Training begonnen.

Es ist alles Gold, was glänzt: Wer es liebt, wenn auf der Anzeigetafel die „100“ aufleuchtet, ist bei der BG Göttingen richtig. Schon sechsmal erzielten die Göttinger hundert Punkte oder mehr – neunmal mussten sie allerdings auch einen Hunderter ihres Gegners erleiden. In den Spielen gegen Crailsheim (110:104) und Hamburg (118:123) sowie in Heidelberg (113:109) knackten sogar beide Teams – jeweils nach Verlängerung –die Marke von hundert Punkten. Bei der Weltmeisterschaft im September war Team USA der Garant für solche hohen Scores. In der Vorrunde schlugen die USA Griechenland 109:81 und Jordanien 110:62, unterlagen dann aber in der Zwischenrunde Litauen 104:110 und im Spiel um den dritten Platz Kanada 118:127. Moment mal – nur Spiel um Platz drei für die USA? Ja, weil die USA nämlich auch das Halbfinale 111:113 gegen den späteren Basketball-Weltmeister Deutschland verloren!

Fernsehen / Livestream: Bei Dyn kommentiert Arne Malsch das Spiel ab 19:45 Uhr. Dyn ist das neue Zuhause der Basketballfans. Der Sender strahlt alle Begegnungen der easyCredit BBL, des BBL Pokals sowie Spiele der Basketball Champions League aus. Das umfangreiche Live-Programm im Basketball wird von redaktionellen Formaten ergänzt, die auf der Dyn-Plattform und im Anschluss über die Social-Media-Kanäle von Dyn frei empfangbar sein werden. Dyn ist seit Anfang August über den Webbrowser, Mobilgeräte, Tablets, Streaming-Sticks und Smart-TVs verfügbar. Für Sportfans, von Sportfans. Dyn Basketball. Dein Sender. Dein Sport.