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Home/Newscenter/Nach 18 Punkten Rückstand: Weißenfels wirft Ludwigsburg mit 85:77 aus dem Pokal

NachberichteNach 18 Punkten Rückstand: Weißenfels wirft Ludwigsburg mit 85:77 aus dem Pokal

13. Oktober 2024
Nach frühem 18 Punkte-Rückstand kämpft sich der SYNTAINICS MBC noch in der ersten Hälfte zurück und dreht das Spiel nach der Pause. Dabei schlagen sie die MHP RIESEN Ludwigsburg gerade im Schlussviertel mit ihrer eigenen Waffe: der Defensive. Damit stehen die Wölfe wie schon letzte Saison im Pokal-Viertelfinale.

Nach frühem 18 Punkte-Rückstand kämpft sich der SYNTAINICS MBC noch in der ersten Hälfte zurück und dreht das Spiel nach der Pause. Gerade im Schlussviertel schlagen sie die MHP RIESEN Ludwigsburg mit ihrer eigenen Waffe: der Defensive. Damit stehen die Wölfe wie schon vergangene Saison im Pokal-Viertelfinale.

Spielverlauf: Nach dreieinhalb Minuten stand es 11:0 für Ludwigsburg und sieben dieser elf Punkte hatte mit Yorman Polas Bartolo der älteste Spieler der Liga (39 Jahre) beigesteuert. Die ersten Punkte für den SYNTAINICS MBC gab es dann von Michael Davoe per Freiwurf (2:11). Doch aus dem Feld ließen die RIESEN nur zwei erfolgreiche Körbe in den ersten zehn Minuten zu (zwei von 13, 15,4 Prozent) und führten so folgerichtig 22:10. Direkt zu Beginn des zweiten Viertels bauten sie den Vorsprung dann sogar auf 15 Punkte aus (28:13, 12.) Doch das Team aus Weißenfels biss sich rein in die Partie und Punkt um Punkt zurück. Und passend zur Aufholjagd beendete Ty Brewer den 9:2-Lauf der Wölfe zur Halbzeit per Dunking. So meldeten sich die Gäste mit 39:43 zurück im Spiel.

Auch nach der Pause behielten sie die Intensität bei. Mit 51:50 gelang es ihnen in der 24. Minute dann erstmals selbst die Führung zu übernehmen. Diese wechselte dann hin und her, bis Jacob Patrick zum Viertelende einen Buzzerbeater versenkte und seinen RIESEN mit 60:59 die Führung zurückholte. Das nahmen die Wölfe persönlich: Über sechs Minuten gewährten sie Ludwigsburg keine Punkte mehr - und machten sich mit acht eigenen auf 67:60 davon (35.). Anschließend bewahrten sie dank starker Defensive ihre Führung. Auch als Joel Scott eineinhalb Minuten vor Schluss per Dreier noch mal auf drei Punkte verkürzte (71:74), hielten sie Stand und verteidigten den Sieg.

Duell im Fokus: Wie im Vorbericht angekündigt, war es ein Schlüsselduell zwischen Joel Scott und Tyren Johnson. Mit 23 Punkten war Scott nämlich nur Topscorer seines Teams, sondern der Begegnung. Damit gelang es ihm, seine persönliche Bestleistung von zuvor elf Punkten mehr als zu verdoppeln. Zusätzlich griff er noch acht Rebounds ab. Johnson verbuchte 17 Punkte und sechs Rebounds, verteilte dazu noch drei Vorlagen an Mitspieler.

Spieler der Partie: Offensiv war es ein Trio, das dem SYNTAINICS MBC in den letzten Minuten den Sieg sicherte. Angeführt von Michael Devoe, der mit 20 Punkten Topscorer seines Teams war.

Die Deutschen: Unterstützt wurde Devoe von Spencer Reaves und Martin Breunig. Reaves machte 14 Punkte, Breunig elf.

Zahlen, bitte: 25 Fouls beging Ludwigsburg und damit zahlenmäßig nur drei mehr als Weißenfels. Allerdings waren die Fouls deutlich teurer. Denn die Wölfe holten sich dafür 29 Freiwürfe (von denen sie 25 trafen), während die RIESEN nur 16 Mal an der Linie standen (und dort zehn Punkte machten).

Am Rande der Bande: Bei den Ludwigsburgern fehlte wie zuletzt nur Kellan Grady.  

Wie geht's weiter: Die Viertelfinalpaarung für Weißenfels und alle anderen (07./08. Dezember) wird im Anschluss an das letzte Achtelfinale zwischen Bonn und München am Sonntag live in der Dyn-Übertragung ausgelost. Das TOP FOUR steigt am 15./16. Februar 2025.

Video: Highlights zu dieser Partie gibt es in Kürze hier bei Dyn oder auch auf dem Youtube-Kanal von Dyn und der Liga.