Status Quo: Sowohl die Telekom Baskets Bonn (zuletzt 93:96 gegen Hamburg) als auch die EWE Baskets Oldenburg (95:97 gegen Weißenfels) haben zuletzt vor eigenem Publikum knapp gegen Teams aus der unmittelbaren Tabellennachbarschaft verloren. Um die eigenen Chancen auf die Postseason-Teilnahme zu erhöhen braucht es eine schnelle Kehrtwende. Was uns zu folgender Kategorie bringt ...
Die besondere Brisanz: Ein Duell zwischen Bonn (Bilanz: 11-13) und Oldenburg (12-12) ist aufgrund der gemeinsamen Historie (siehe „Bewegte Bilder“) immer brisant – und diesmal besonders, da beide Clubs Gefahr laufen, besagte Meisterschaftsrunde und damit ihre Saisonziele zu verpassen.
Duell im Fokus: In dieser Rubrik kann es nur um Darius McGhee (79 Dreier in 23 Spielen) und Justin Jaworski (85 Dreier in 24 Spielen) gehen. Sie sind diejenigen Spieler, die mehr Dreier als jeder andere BBL-Profi dieser Saison genetzt haben. Jaworski hat in Heidelberg elf von 14 Dreiern getroffen (Video), McGhee in Chemnitz sogar zwölf (Video) und in Oldenburg zehn - weswegen Stefan Koch die Ausnahmeschützen mal genauer analysiert hat. Bei den NINERS und den „Donnervögeln“ hat Bonns Aufbau außerdem die Saisonrekorde von 40 und 44 Zählern aufgestellt; dahinter folgen zweimal Jaworski und einmal Jhivvan Jackson (Würzburg) mit jeweils 39 Punkten (hier ganz unten zu sehen).

Das Hinspiel: Anfang Dezember gewann Bonn in Oldenburg dank eines 28:9-Laufs hinten raus mit 96:91, wobei Darius McGhee den erwähnten Rekord von 44 Punkten aufstellte:
Rekordverdächtig: McGhees zwölf Dreier in Chemnitz stellten den Ligarekord von Hurl Beechum ein.
Award-Anwärter: Als Anwärter auf die Auszeichnung als bester Offensivspieler der Liga gelten natürlich sowohl Darius McGhee als auch Justin Jaworski. Das direkte Aufeinandertreffen könnte somit zu einer ganz besonderen Angelegenheit werden, immerhin will der eigene Claim abgesteckt werden.
Zahlen, bitte: 89,7 Zähler im Schnitt – Oldenburg erzielt mehr Punkte als jedes andere BBL-Team (und spielt mit durchschnittlich 19,7 die zweitmeisten Assists). Bonn nimmt (31,9) und trifft (11,0) dafür ligaweit die meisten Dreier.
Die ewige Bilanz: Oldenburg gegen Bonn, das ist längst ein Duell mit großer Historie. 73-mal standen sich die Kontrahenten gegenüber, die Niedersachsen liegen mit 38:35 vorne. Fünfmal traf man sich im Pokalwettbewerb, dreimal siegte Oldenburg. Bemerkenswert ist die Bilanz bei den Playoff-Duellen: 2009 siegten die EWE Baskets in einer dramatischen Finalserie mit 3:2 und sicherten sich die bislang einzige Meisterschaft. 2013, 2014 und 2015 begegneten sich Bundes- und Huntestädter jeweils im Viertelfinale, der Sieger hieß immer: Oldenburg.
Bewegte Bilder: An dieser Stelle müssen die magentafarbenen Anhänger ganz stark sein. Doch die Finalserie anno 2009, vor allem die letzten Sekunden, sind an Dramatik nicht zu überbieten und im kollektiven Basketball-Gedächtnis fest verankert.
Im Blick des Bundestrainers: ... könnte sich durchaus Sam Griesel (Bonn, 9,9 Punkte, 3,9 Rebounds) befinden, der bereits in der Jugend für den DBB auflief.
Alte Bekannte: TJ DiLeo, der ältere Bruder von Max, ging von 2016 bis 2021 für Bonn in der easyCredit BBL auf Korbjagd.
Fernsehen / Livestream: Die Partie wird am Sonntag, den 06.04.2025, ab 14:45 Uhr live bei Dyn übertragen. Kommentator vor Ort ist Chris Schmidt.
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