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Home/Newscenter/Heidelberger Crunchtime-Könige schocken München / Essengue mit erstem Double-Double / Steinbach stellt Saisonrekord ein

NewsHeidelberger Crunchtime-Könige schocken München / Essengue mit erstem Double-Double / Steinbach stellt Saisonrekord ein

02. Juni 2025

Herzlich Willkommen zu den Fundamentals nach den Auftaktbegegnungen der Halbfinalserien in der easyCredit BBL. In denen wir wieder einmal gelernt haben, wie spannend Basketball sein kann. Und unberechenbar. Oder hätte jemand damit gerechnet, dass die MLP Academics Heidelberg gleich das erste Spiel beim FC Bayern München klauen? Oder dass die FIT/One Würzburg Baskets nach einem kräftezehrenden Viertelfinale noch genug Energie haben, um auch bei ratiopharm ulm eine Verlängerung zu erzwingen?

Bereits am kommenden Mittwoch geht es mit den zweiten Partien der Serien weiter. Dann gibt es die Antwort auf die Frage, wer sich bereits einen Matchball sichern oder definitiv ein viertes Spiel erzwingen kann. Alles wie immer LIVE hier bei Dyn, wo es auch den vergünstigten Playoff-Pass gibt (hier die Details zu dem Angebot).

Crunchtime-Könige schlagen wieder zu

Stand: FC Bayern München (1) - MLP Academics Heidelberg (5) 0-1

Dass die MLP Academics Heidelberg einen Faible für knappe Spiele haben, darauf weisen wir seit Beginn dieser Playoffs regelmäßig hin. So kam es nur bedingt überraschend, dass die Schützlinge von Headcoach Danny Jansson zum Auftakt der Halbfinalserie zweier Gründungsmitglieder der Liga im mit 11.500 Besuchern erneut ausverkauften SAP Garden gegen den FC Bayern München einmal mehr ihrem Ruf als Crunchtime-Könige nachkamen. Dank des abgebrühten Guard-Duos DJ Horne (26 Punkte, 6/10 Dreier) und Michael Weathers (23, 3/6 Dreier) blieben in einer Partie mit 13 Führungswechseln die Gäste immer im Spiel, netzten in der Crunchtime mehrere schwierige Würfe und brachten den Hauptrundenprimus durch 31 Punkte im Schlussviertel mit 95:90 zu Fall.

„Seit wir in den Playoffs sind, habe ich das Gefühl, dass alles Weitere für uns nur ein Plus ist. Wir haben Spaß, genießen die Zeit und competen“, sagte Jansson nach der Partie, „und auch wenn wir einige Jungs vermissen und eine kurze Rotation haben, gibt es irgendetwas mit diesen sieben, acht Jungs, was einfach klickt und funktioniert. Am Ende treffen wir natürlich auch einige harte Würfe, das macht es dann schwer, uns zu schlagen.“ Für den FCB, bei dem sich besonders ein in der Crunchtime starker Vladimir Lucic (22, 7 Rebounds) sowie Nick Weiler-Babb (18, 5 Rebounds, 7 Assists) nennenswert gegen die Pleite stemmten, war es die erste Playoff-Niederlage seit dem 10.06.2024, als München im zweiten Finalspiel gegen ALBA Berlin mit 70:79 den Kürzeren zog.

Erneute Overtime - Besser als der Tatort

Stand: ratiopharm ulm (2) - FIT/One Würzburg Baskets (6) 1-0

Als ob die FIT/One Würzburg Baskets nicht erst vergangenen Donnerstag im fünften Viertelfinale in die Verlängerung mussten und von allen Halbfinalisten die kürzeste Pause hatten, legten sie gleich zu Beginn der Serie gegen ratiopharm ulm abermals eine fünfminütige Extraschicht ein. In dieser hatten diesmal allerdings die Schwaben um Karim Jallow (11 Punkte, 7 Rebounds) und den in der Crunchtime starken Justinian Jessup (14, 6 Rebounds) die Nase vorn und behielten in der ausverkauften ratiopharm arena vor 6.000 Fans mit 91:87 die Oberhand.

„Würzburg hat uns mit ihrer guten Defensive große Schwierigkeiten im letzten Viertel bereitet. Unsere Würfe sind nicht gefallen und die Ballsicherheit ging ein wenig verloren“, sagte Ty Harrelson nach Spielende. „In der Overtime haben wir zurück zu unserem guten Teamspiel gefunden und oftmals den freien Schützen bedient. Noa Essengue und Ben Saraf haben uns in dieser schweren Phase erneut getragen.“ Der variable Franzose legte mit 22 Punkten und 14 Rebounds zum bestmöglichen Zeitpunkt sein erstes  Double-Double der Saison auf. Auf der Gegenseite egalisierte Hannes Steinbach (7 Punkte) mit 18 Boards den während der regulären Spielzeit ausgestellten Saisonrekord von Demajeo Wiggins ( BG Göttingen).

Must Watch: Highlights von Hartenstein

Mit Daniel Theis stand gerade ein Deutscher Big Man im Finale der Euroleague. Allerdings zog der Nationalspieler mit dem AS Monaco gegen Fenerbahce Istanbul mit 70:81 den Kürzeren. Nun betritt wieder einer „unserer Jungs“ die große Bühne, denn in der NBA bekommen es die Oklahoma City Thunder mit den Indiana Pacers zu tun. Damit ist Isaiah Hartenstein nach Maxi Kleber (2024), Daniel Theis (2022), Dirk Nowitzki (2011, 2006), Detlef Schrempf (1996) der fünfte deutsche Nationalspieler, der es in die NBA-Finals geschafft hat. Der ehemalige Drache aus dem Artland legt dieses Jahr im Schnitt mit 11,2 Punkten und 10,7 Rebounds im Schnitt ein Double-Double auf und ist bei den Champs der Western Conference eine wichtige Konstante am Brett. Hier seine bisherigen Highlights aus den Playoffs:

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