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Home/Newscenter/Essengue führt Ulm zum Auftaktsieg in der Serie gegen Berlin

NachberichteEssengue führt Ulm zum Auftaktsieg in der Serie gegen Berlin

18. Mai 2025
ratiopharm ulm gewinnt zum Auftakt der Viertelfinalserie in den Playoffs der easyCredit BBL mit 94:83 gegen ALBA BERLIN und liegt in der Best-of-5-Serie mit 1-0 in Führung. In einem intensiven Spiel machen am Ende die 44 gezogenen Freiwürfe auf Ulmer Seite und die 23 Ballverluste bei ALBA den Unterschied. Bester Werfer des Nachmittags ist Noa Essengue mit 21 Punkten.

ratiopharm ulm gewinnt zum Auftakt der Viertelfinalserie in den Playoffs der easyCredit BBL mit 94:83 gegen ALBA BERLIN und liegt in der Best-of-5-Serie mit 1-0 in Führung. In einem intensiven Spiel machen am Ende die 44 gezogenen Freiwürfe auf Ulmer Seite und die 23 Ballverluste bei ALBA den Unterschied. Bester Werfer des Nachmittags ist Noa Essengue mit 21 Punkten.

Stand: ratiopharm ulm (2) - ALBA BERLIN (7) 1-0

Spielverlauf und Wendepunkt: Dass ALBA vielleicht nicht der gewöhnliche Tabellen-Siebte ist, gegen den man in der ersten Playoff-Runde spielt, zeigte sich direkt im ersten Viertel, denn die Hauptstädter starteten hochkonzentriert und offensiv äußerst effizient ins Spiel. 27:20 lag das Team von Pedro Calles nach zehn gespielten Minuten in Führung, woraufhin Ulm im zweiten Viertel einen Gang nach oben schaltete. „Das zweite Viertel mit nur 13 zugelassenen Punkten hat das Momentum zu unseren Gunsten geändert", analysierte Ty Harrelson im Nachgang. Die Ulmer drehten das Spiel, lagen zur Halbzeit dann mit 45:40 in Front und legten nach Wiederbeginn direkt nach.

Mit gewohnt starker Offensive setzten sich Essengue, der beim Zug zum Korb nur schwer zu stoppen war, Jallow und Co. in den zweistelligen Bereich ab. Nach knapp dreißig Minuten betrug der Vorsprung dann sogar 14 Punkte (73:59). Erst als Center Márcio Santos für einen Schreckmoment sorgte und nach einem Kampf um den Ball mit schmerzverzerrtem Gesicht das Feld verlassen musste (32.), kam der Offensivmotor kurzzeitig ins Stocken. Zur finalen Aufholjagd konnten die Gäste aber dennoch nicht mehr blasen.

Zahlen, bitte: Dass Ulm womöglich Vorteile auf der Guard-Position haben würde und Berlin an den Brettern überlegen sein könnte, hatte man bereits vor Beginn der Serie vermutet. Diese spiegelte sich auch tatsächlich in den Zahlen wieder, denn die Albatrosse gewannen das Rebound-Duell deutlich mit 41:26. Diesen Vorteil verspielte man allerdings durch 23 Ballverluste und 35 Fouls, die die Hausherren immer wieder an die Freiwurflinie schickten.

Ben Saraf und Co. zogen 35 Fouls und gingen 44-mal an die Freiwurflinie. (Foto: Harry Langer)

Spieler des Spiels: Von den Ulmer Fouls profitierte vor allem Youngster Noa Essengue, der seinen Gegenspielern sieben Fouls anhängte und dabei fast jedes Mal an die Freiwurflinie ging. Der Franzose verwandelte alle seiner 13 Freiwurfversuche und war mit 21 Punkten Topscorer des Spiels. Zum Vergleich: Die gesamte Mannschaft von ALBA stand nur 14-mal an der Linie.

Weise Worte: „Das sind die Playoffs. Wir wussten, dass es ein hartes und physisches Spiel heute wird, darauf haben uns unsere Coaches gut eingestellt. Der Support von unseren Fans war heute wieder richtig gut, sie haben uns wie immer über weite Phasen des Spiels tragen können. Unsere gute und energische Defensive war am Ende dann der Schlüssel zum Sieg", analysierte Essengue nach der Partie.

Die Deutschen: Bester deutscher Spieler war Malte Delow, der mit 16 Punkten, acht Rebounds und je zwei Assists und Steals eine starke Allround-Leistung zeigte. Bei Ulm erzielten Karim Jallow 13 und Nelson Weidemann elf Zähler. Tim Schneider scorte mit zehn Punkten ebenfalls zweistellig.

Am Rande der Bande: Pedro Calles verzichtete in seinem Aufgebot auf Robert Baker und Matteo Spagnolo.

Wie geht's weiter: Die Serie wandert nun für das zweite Spiel nach Berlin in die Uber Arena. Am Mittwoch um 20 Uhr wird ALBA alles daran setzen, die Serie auszugleichen.

Video: Highlights zu dieser Partie gibt es in Kürze hier bei Dyn oder auch auf dem Youtube-Kanal von Dyn und der Liga.